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Stand des Projektes Herpetofauna XXL
Hoffest der Naturschutzstation am 12. Oktober 2013


Am Samstag, dem 12. Oktober 2013 fand in der Naturschutzstation Rhinluch des Landesumweltamtes Brandenburg der 11. Tag der offenen Tür statt.
Trotz der Tatsache, dass für den Tag starker Regen angekündigt war, blieb es am gesamten Nachmittag trocken. So machten sich ca. 200 Interessierte auf den Weg, um sich bei Musik von Siggi Orawetz (Querbeat), Speis und Trank über die Arbeit der Naturschutzstation zu informieren.

Ein Magnet für alle Besucher und insbesondere die Kinder war der Einblick in die Kinderstube der Europäischen Sumpfschildkröte, hier konnte man frisch geschlüpfte Babyschildkröten beobachten - auch junge Smaragdeidechsen präsentierten sich im Terrarium.
Die Ausstellung "Zeugen der Urzeit - Emys orbicularis" gab Besuchern einen Einblick in das wichtigste Schutzprojekt der Naturschutzstation für die letzten Europäischen Sumpfschildkröten.

Wie bereits in den Vorjahren wurde in der Bibliothek mit den Kindern gemalt und gebastelt. Besonders das Quiz "Amphibien und Reptilien" mit tollen Preisen animierte die Kinder spielerisch ihren Wissensdurst zu stillen.

Die Erwachsenen fanden spannenden Gesprächsstoff bei der Videoinformation von Herbert Moehrke zu Vögeln am Nistkasten. Anschließend wurden in der Lobby einige Nistkästen des vergangenen Jahres geöffnet und die entsprechenden Vogelarten anhand des Nistmaterials bestimmt. Einen besonderen Stellenwert in der Station besitzt auch die Dohlenkolonie, welche Immo Tetzlaff vorstellte. Er vermittelte Informationen zur Lebensweise und gab Tipps zum Bau eines Dohlennistkastens.
Ein weiteres Highlight war Günter Hübners Vortrag zum Thema "Im Land der Kraniche und Gänse - Vogelzug rund um den Gülper See", passend zum derzeitigen Spektakel des Kranichzuges im Rhin- und Havelluch.
Zu diesem Zeitpunkt befanden sich über 90.000 rastende Kraniche im Oberen Rhinluch - dazu unzählige nordische Gänse. Davon konnten sich die Besucher bei den abendlichen Exkursionen zum Einflug selbst ein Bild machen. Die Anmut der Kraniche und die Vielzahl der Vögel ließ so manchen Beobachter staunend verstummen. Viele Besucher verließen erst nach Einbruch der Dunkelheit das Luchgebiet.



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